Der Gemeinderat hat beginnend mit dem Schuljahr 2007/2008 beschlossen, die beiden Hauptschulen Franziska-Höll-Schule und Dr. Josef-Schofer-Schule Zug um Zug an der Dr.-Josef-Schofer-Schule zusammen zu legen. Durch die Verlagerung der Hauptschüler zur Dr. Josef-Schofer-Schule sind zusätzliche Relationen im innerörtlichen Schulverkehr notwendig geworden.

Konnte noch im Schuljahr 2007/2008 ein Zusatzbus mit 8 Sitzplätzen eingesetzt werden, so reicht dies in Zukunft nicht mehr aus. In einer gemeinsamen Besprechung zwischen Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), dem Landratsamt Rastatt, den beiden Rektoren und dem Busunternehmer, war man sich einig, dass künftig regelmäßig ein dritter Bus notwendig wird.

Der KVV arbeitete nun einen neuen Fahrplan zum Schuljahreswechsel 2008/2009 aus. Die jährlichen Kosten für den Einsatz des dritten Busses belaufen sich auf ca. € 70.000,00. Die anteilige Kosten für das Jahr 2008 (Zeitraum 09/2008 bis 12/2008) betragen ca. € 25.500,00.

Im Ausschuss für Umwelt, Bau und Planung wurde eine finanzielle Beteiligung des Landkreises Rastatt an der neuen Konzeptumsetzung behandelt. Allerdings hat der Ausschuss des Kreisrates mehrheitlich beschlossen, sich nicht mehr zu beteiligen.

Der Gemeinderat stellte in der Beratung in der Gemeinderatssitzung fest, dass es keine andere Alternative hierzu gibt. Gründe sind auch, weil Mütter zur Arbeit gehen und den Transport nicht durchführen können, es sonst auch zu einem Verkehrschaos im Zufahrtsbereich der Schule kommen kann und durch die Zusammenlegung die Gemeinde auch in der Pflicht steht, die Schülerbeförderung zu gewährleisten.

Unsere CDU-Fraktion stimmte einstimmig dem folgenden Beschluss zu:
1. Ab dem Schuljahr 2008/2009 wird regelmäßig ein dritter Bus eingesetzt.
2. Von September - Dezember 2008 tritt die Gemeinde für die Einsetzung des dritten Busses für die Kosten in Höhe von ca. € 25.500,00 zunächst in Vorlage
3. Parallel hier wird die Verwaltung beauftragt, durch einen erneuten Vorstoß beim Landkreis Rastatt zu erreichen, dass dieser sich an den Gesamtkosten beteiligt.

Ferner bat unsere Fraktion den KVV die bisherigen späten Fahrzeiten aller Linien im Ort zu überprüfen, ob diese auch von der Bevölkerung genutzt wird. Ist dies nicht der Fall, könnte man hier vielleicht durch Streichung dieser Zeiten Einsparungen erzielen.