CDU vor Ort: Besuch des Kindergartens St. Michael
Die CDU Bühlertal trägt einen großen Anteil daran, dass sich unser Ort zu einer besonders familienfreundliche Gemeinde entwickelt hat. Ein großes Anliegen von uns war es immer und wird es auch künftig sein, die Betreuungsangebote in unseren Kindergärten und Schulen bedarfsgerecht auszubauen. Aus diesem Grund war es für die Vertreter und Gemeinderatskandidaten der CDU Bühlertal selbstverständlich, den Kindergarten St. Michael zu besichtigen, um sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen und sich über bestehende Probleme zu informieren.
Von der Kindergartenleiterin Cornelia Brügel und Herrn Pfarrer Marcolini bekamen die Besucher eine umfangreiche Führung durch die Räumlichkeiten und erfuhren viel Wissenswertes über moderne Kindererziehung.
Im Kindergarten St. Michael werden derzeit 86 Kinder betreut. Für die Kleinsten, die gerade erst zwei Jahre alt sind, gibt es zusätzliche Auflagen für die Betreuung - beispielsweise ist die Anwesenheit von zwei Erzieherinnen Pflicht.
Vor Kurzem ist das Betreuungskonzept des Kindergartens umgestellt worden. Es gibt nun verschiedene Funktionsräume, wie z.B. Bauzimmer, Nähstube, Bastelraum und Rollenspielzimmer, zwischen denen die Kinder je nach Laune wechseln können. In jedem Raum befindet sich eine Magnettafel, auf der mithilfe von Fotos der Aufenthaltsort der Kinder ausgehängt wird. Die Erzieherin bleibt immer in "Ihrem" Raum. Außerdem wird für jedes Kind eine Mappe angelegt, in der mittels Notizen, Fotos und Bastelarbeiten die Entwicklungsfortschritte über die gesamte Kindergartenzeit dokumentiert werden.
Es konnten auch viele interessante Projekte bestaunt werden: es werden Laubsägearbeiten angefertigt; Gras wird auf verschiedenen Unterlagen ausgesät, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen Pflanzen am besten wachsen und sogar Brot wird mit den Kindern gebacken.
Natürlich ging es bei der Besichtigung auch um bestehende Probleme. So ist das Dach des Kindergartens undicht - was sich durch eine teure Sanierung beheben ließe, die Küche veraltet und die Energiekosten sind hoch, da das Gebäude kaum isoliert ist. Im Hinblick auf die Verpflichtung der Gemeinden bis 2013 Kinderkrippenplätze für eine Ganztagesbetreuung zu schaffen, wird ein zusätzlicher Ruheraum nötig. Dieser könnte im Untergeschoss eingerichtet werden, wozu aber auch eine neue Brandschutztür und weitere Umbauten erforderlich würden.
Gegen Ende der Führung erzählte Cornelia Brügel den CDU-Vertretern noch von ein paar Wünschen: So wäre es schön, wenn es ein kleines Gewächshaus mit Gartengeräten für die Kinder gäbe und außerdem Musikinstrumente, um die Kinder auch musikalisch zu fördern. Hier hoffen die Kinder und Erzieherinnen auf Spenden.