Neue Verträge über den Betrieb und die Förderung der kirchlichen Kindergärten
Aufgrund der immer verantwortungsvoller und umfangreicher werdenden Aufgaben rund um die Geschäftsführung eines Kindergartens hat sich die katholische Kirchengemeinde St. Michael dazu entschieden, über die katholische Verrechnungsstelle einen Kindergartengeschäftsführer ab 01. Januar 2011 einzusetzen. Die Gemeinde hat die anteiligen Kosten für diesen Geschäftsführer zu übernehmen, weshalb ein neuer Vertrag geschlossen werden muss.
Die CDU-Gemeinderatsfraktion kann den Einsatz dieses Kindergartengeschäftsführers nachvollziehen. Die Bürokratie wird immer größer, von den Kindergartenbeauftragten kann dies nicht mehr eingefordert werden. "Dem Pfarrer muss die Zeit für seine eigentlichen Aufgaben in der Pfarrei bleiben", erklärte CDU-Gemeinderätin Ilse Neurath-Braun weiter. Es ist auch absehbar, dass auch die Pfarrei Liebfrauen in naher Zukunft, einen solchen Kindergartengeschäftsführer einsetzen muss. "Erfreulich ist, dass zur Zeit diese Aufgaben dort noch von der Kindergartenbeauftragen Frau Bäuerle weiterhin wahrgenommen werden", so Neurath-Braun.
Der Kindergartengeschäftsführer wird sich intensiver mit den zu erledigenden Aufgaben beschäftigen können. Er wird künftig das Stimmrecht des Pfarrers im Kindergartenausschuss übernehmen. Der Pfarrer wird jedoch als beratendes Mitglied weiterhin dem Kindergartenausschuss angehören.
In der Gemeinderatssitzung vom 30.11.10 hat der Gemeinderat einstimmig dem vorgelegten Vertragsentwurf beschlossen.