Die CDU Bühlertal setzt sich seit Jahren für den Erhalt der Schulen im Ort ein. Es ist wichtig, dass wir in Bühlertal weiterhin eine weiterführende Schule wie die Realschule haben, an der unsere Kinder einen Hauptschulabschluss und dann auch die Mittlere Reife ablegen können. Dies gilt umso mehr, als es sich schon in naher Zukunft zeigen wird, ob die Haupt- und Werkrealschule erhalten bleibt oder nicht – entscheidend dafür sind die zukünftigen Schülerzahlen.

Für die Realschule gibt es aus Ansicht der CDU gute Gründe:

• Realschulen fördern ihre Schüler optimal und bereiten sie aufs Berufsleben vor. Diesen stehen alle Wege offen. Die Wirtschaft braucht und sucht sie dringend.
• Realschulen sind die Schulen des Aufstiegs – viele Realschüler machen nach der „Mittleren Reife“ eine tolle Ausbildung oder das Abitur am beruflichen Gymnasium.
• Realschulen bieten ihren Schülerinnen und Schülern einen prima Lern- und Lebensraum. Schüler, die schlechte Erfahrungen am Gymnasium gemacht haben, können hier neu durchstarten.
• Realschulen leisten einen wertvollen Beitrag zur Integration von Schülern mit ausländischem Hintergrund.
• Die Lehrerinnen und Lehrer geben den Schülerinnen und Schülern das richtige Maß an Förderung und Unterstützung und tragen so zum Erfolg bei.
• Eltern können sich auf die verlässlich und hohe Kompetenz der Realschulen verlassen.

In der letzten Gemeinderatssitzung kam auch die in Bühl beschlossene Umwandlung der Aloys-Schreiber-Schule in eine Gemeinschaftsschule zur Sprache. Hintergrund ist, dass Bühlertal, Bühl, Ottersweier und Lichtenau zu einer sogenannten Schulregion gehören. Hat eine Gemeinden die Absicht, eine neue Schulart einzuführen, so besteht die Pflicht zur gegenseitigen Anhörung.

Ilse Neurath-Braun von der CDU-Fraktion stimmte dem Plan grundsätzlich zu und sagte: „Wenn die Stadt Bühl diesen Weg gehen will, sollten wir das akzeptieren – mag man zu diesem Schulsystem, das noch lange nicht ausgereift ist, stehen wie man will.“ Man müsse sich auf die Schulen im Ort konzentrieren. Und: „Eine weiterführende Schulart muss in Bühlertal auch in Zukunft möglich sein“, so die Gemeinderätin. Hier sei die Gemeinde gefragt. Neurath-Braun: „Wir wünschen uns, dass die beiden bestehenden Schulen zusammen mit der Gemeindeverwaltung und den Verantwortlichen des Gemeinderates ein zukunftsfähiges Konzept ausarbeiten.“

Eine Realschule, an denen die Kinder auch den Hauptschulabschluss machen könnten, habe Priorität.

Wichtig sei ein Konzept, bei dem schwächere Schüler nicht untergingen, sondern besonders gefördert würden. Es gebe viele Jugendliche, die auf eine Schule im Ort angewiesen seien, so Neurath-Braun. „Kürzlich hat mir eine Mutter freudestrahlend berichtet, wie froh sie ist, dass ihr Sohn in Bühlertal zur Schule gehen kann“, erklärte die Gemeinderätin. Das gebe dem Jungen ein Stück Heimat.

Und noch etwas sei wichtig: „Die Ausbildungsbetriebe in Bühlertal und im Umkreis brauchen diese Mädchen und Jungen, die schon während ihrer Schulzeit durch die bestehenden Kooperationen zwischen Schule und  Betrieben auf das Arbeitsleben vorbereitet werden“, ist Neurath-Braun sicher.

Die engagierte Gemeinderätin schloss ihre Stellungnahme mit einer Bitte:

„Die Anforderungen an unsere Kindern steigen stetig. Helfen wir ihnen dabei.Wir wollen, dass unsere Kinder nach ihren individuellen Fähigkeiten ausgebildet werden. Sorgen wir dafür, dass sie diese Chance hier in Bühlertal bekommen!“

Wir bleiben dran und werden weiter für Sie darüber berichten.