Die Gemeinderäte Matthias Seebacher und Franz Tilgner nahmen für die CDU-Gemeinderatsfraktion an der Informationsveranstaltung „Trendmarkt Wandern“ teil. Gemeinsam trafen sie sich mit den Bürgermeistern und  Mitarbeitern der Verwaltungen aus Bühl und Bühlertal sowie mit Vertretern des Schwarzwaldvereins, der Wirtevereinigung und der Winzergenossenschaften im Haus des Gastes in Bühlertal um sich über dieses Thema zu informieren.

 

Klaus Erber vom Deutschen Wanderinstitut hielt ein Impulsreferat „Trendmarkt Wandern.“ „Wandern ist wieder In“, stellte der Referent fest. 60 bis 70 % der Deutschen wandern im Urlaub oder der sonstigen Freizeit. Jeder Übernachtungsgast  lässt etwa € 56,00  im Übernachtungsort, der Tagestourist dagegen etwa € 15,00. Die Informationen über Orte und Wandermöglichkeiten werden am häufigsten aus dem Internet geholt.

Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer mit dem Bus nach Baiersbronn, wo Bürgermeister Ruf diese herzlich begrüßte. Tourismusdirektor Schreib stellte die Wanderkonzeption Baiersbronn vor. Anhand von Grafiken und Filmen wurde die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt. Unter dem Motto  „Baiersbronner Wanderhimmel“ wurde ein Wanderkonzept erstellt. Herzstück ist hierbei das 550 Kilometer  umfassende Wanderwegenetz, dessen ausgeklügeltes Beschilderungssystem durch die abwechslungsreiche Baiersbronner Natur und den Nationalpark Schwarzwald führt. Rund ein Drittel der Strecken verlaufen auf naturbelassenen  Pfaden. Auf mehreren Etappen- und Themenwegen, Erlebnis-, Lehr- und Genießerpfaden mit Einkehrmöglichkeiten in urigen Hütten lässt sich der „Wanderhimmel“ erkunden.

Der Informationstag endete schließlich in einer der bewirteten Wanderhütten im Ortsteil Schwarzenberg. „Wir konnten sehr viele Anregungen mit nach Hause nehmen“, zog Franz Tilgner in der letzten Sitzung der CDU-Gemeinderatsfraktion bei seiner Berichterstattung ein Fazit.  „Alle Maßnahmen werden wir sicherlich nicht 1:1 auf unsere Ferienregion übertragen können. Dennoch darf man gespannt sein, welche Ideen, Verbesserungen und Umsetzungsvorschläge bei uns entwickelt werden. Hierzu zählt auch eine deutliche bessere Darstellung des Thema Wandern auf der Homepage unserer Gemeinde.“